Geschichte der Festplatte: Von 1956 bis heute
Die Geschichte der Festplatte beginnt bereits vor über 60 Jahren. Sie nützen uns beim Speichern von Dokumenten, Backups und anderen digitalen Werten in Form von Daten. Ihr Siegeszug in den normalen Haushalt zeigt auch, welchen Stellenwert dieser Datenträger heute für uns einnimmt.
Was Daten sind, nehmen wir an anderer Stelle genauer unter die Lupe.
Technologische Geschichte der Festplatte
Die Geschichte der Festplatten-Produktion startete im Jahr 1956 als die Firma IBM ihre erste Festplatte mit einer Speicherkapazität von 5 MB bei 61 cm Durchmesser veröffentlichte. 1978 versuchte der amerikanische Erfinder Oberlin Smith seine elektrischen Daten erstmals auf einem Stück Draht zu speichern. Bis 1980 konnte IBM die Speicherkapazität ihrer Festplatten somit immerhin auf 2,52 GB erhöhen.
Im Jahr 1989 knüpfte der dänische Ingenieur Valdemar Poulsen hier weiter an. Er schaffte es, seine Daten auf einem Stahldraht um eine Trommel zu speichern. Die erste 2.5“ Festplatte war im Jahr 1991 Reif für die Serienproduktion. 1998 lag die maximale Speicherkapazität nun bei ganzen 50 GB. Speicherplatz wurde in den folgenden Jahren zunehmend günstiger. Eine weitere Marke wurde im Jahr 2005 geknackt, als Hitachi erstmals eine 500 GB Festplatte vorstellte.
Bis heute haben sich 220 Firmen an der Herstellung von Festplatten versucht. Von denen existieren bis heute nur noch Seagate, Toshiba und Western Digital.
Größenentwicklung über die Zeit
Im Laufe der Jahre hat Seagate die Hersteller Control Data, Conner, Maxtor, Samsung und Lacie übernommen. Toshiba kaufte die Hersteller Fujitsu und 3.5“ Hitachi, während Western Digital Tandon und 2.5“ Hitachi integrierte.
Über den gesamten Zeitraum gab es Festplatten mit den Maßen von 0.85“, 1.0“, 1.3“, 1.8“, 2.5“, 3.5“ sowie 5.25″ und – bei den ersten Modellen – auch darüber hinaus. Durchgesetzt haben sich aber allerdings nur die 2.5“ und 3.5“ Festplatten, sowie eine kleine Produktionslinie mit 1.8“ von Toshiba.
Um die Film-, Musik- oder Fotosammlung zu speichern, reicht in der Regel die 2.5-Zoll-Festplatte aus. Wenn Sie allerdings große Datenmengen oder eine Festplatte für Ihre Backups benötigen, kann eine 3.5-Zoll-Festplatte das Mittel der Wahl sein.
Festplatten in der Zukunft
Die maximale Speicherkapazität liegt aktuell bei 20 TB. Der weltgrößte Hersteller von Festplatten plant eine neue Technik, die „Heat Assisted Magnetic Recording“ (abgekürzt HAMP). Bis zum Jahr 2030 soll ein einzelner Datenträger dieser Bauart über bis zu 100 TB Speicherplatz verfügen. Seagate strebt bis 2023 bereits das Ziel von 48 TB an; 2026 sind 60 TB geplant.
Der größte Mitbewerber von Seagate ist Western Digital. Sie rechnen unter Verwendung einer anderen Technologie damit, dass sie bis 2025 Festplatten von 40 TB auf den Markt bringen.
Egal, aus welcher Zeit Ihr Datenträger stammt, welche Speicherkapazität oder Größe er aufweist: Wird die Festplatte nicht erkannt, sind wir von GRÜN Data Recovery der Ansprechpartner für die Datenrettung jeder Festplatte.
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