Angaben auf einem Festplattenlabel - Alle Infos entschlüsselt
Die Angaben auf einem Festplattenlabel geben auf den ersten Blick bestenfalls ein großes Rätsel auf: Kryptische Codes mischen sich mit merkwürdigen Abkürzungen. Als würde das noch nicht für genug Verwirrung stiften, gesellen sich zusätzlich kleine Piktogramme in das Gesamtbild. Wir entlocken in diesem Beitrag den mutmaßlichen Hieroglyphen die durchaus relevanten Informationen, welche aus Seriennummer der Festplatte, ihrer Modellnummer oder der Speicherkapazität bestehen. Auch die Marke beziehungsweise Herstellerfirma und viele weitere Angaben befinden sich auf den sogenannten Labels.
Angaben auf einem Festplattenlabel – auf den ersten Blick eine Informationsflut
Haben Sie die Festplatte mit dem Label vor sich liegen, werden Ihnen viele Symbole, Texte, mehrere Reihen und Arten von Wort-Ziffer-Kombinationen auffallen. Festplattenlabels geben alle wichtigen Informationen und Daten der Festplatte wieder:
Sei es die Seriennummer der Festplatte, Modellnummer oder die Speicherkapazität, die Marke beziehungsweise Herstellerfirma und viele weitere Angaben. Diese ganzen Informationen machen also die Angaben auf einem Festplattenlabel aus.
Grundlegende Angaben auf einem Festplattenlabel
Die Festplatten haben je nach Marke und Größe unterschiedlich viele Barcodes, um dort hinterlegte Informationen mit einem Barcodescanner auszulesen. Manche Festplatten besitzen mehrere Barcodes, beispielsweise für die Seriennummer und weitere unterschiedliche Informationen, die die Angaben auf einem Festplattenlabel ausmachen. Diese Barcodes verwenden die Firmen für ihre Festplatten oft als Zusatz für ihre Seriennummer (S/N) oder auch für die Modellnummer und die PartNumber (P/N).
Unterschiede von Festplattenlabels verschiedener Modelle
Angaben auf einem Festplattenlabel sind allerdings von Marke zu Marke und von Modell zu Modell oftmals unterschiedlich.
Ein Beispiel sind die Unterschiede zwischen 2,5“ und einer 3,5“ Festplatte. Auf der 2,5“ findet sich weniger Platz, weshalb die Informationen darauf in kleinerer Schriftgröße abgebildet sind.
Unterschiede bei Markenangabe und Herstellungsland
Das Herstellungsland ist auf dem Label meist oben ablesbar und dabei farblich umrandet, damit auch der naheliegende Herstellername optisch heraussticht. Bei „Samsung“ finden Sie den Namen eher auf der linken Seite in der Mitte des Labels. Bei Western Digital (WD) finden Sie oben den Markennamen und unten oftmals eine zusätzliche Information zu der jeweiligen Modell Art, wie zum Beispiel „WD BLUE“ oder auch „WD RED“.
Seriennummer, Modellnummer und Speicherkapazität
Der Aufbau einer Seriennummer (S/N) ist bei jeder Modellart ähnlich aber im Detail dennoch unterschiedlich. Bei Western Digital sehen Sie oft am Anfang von der S/N ein „WD…“ oder auch ein „WDAC…“, abwechselnd zwischen Buchstaben und Zahlen. Bei Samsung beginnt sie oftmals mit einem „S…“. Seriennummern enthalten oft die Ziffer „0“. Sie könnten durch die Schreibart schnell denken, es wäre ein „O“, aber wie bei Personalausweisnummern, wurde festgelegt, dass es kein „O“, sondern immer eine „0“ ist.
Jede Marke die Festplatten herstellt, hat bestimmte Modelle wie bei Smartphones oder Computern. Die Abkürzung von der Modellnummer lautet MDL.
Bei näherer Betrachtung der Angaben auf einem Festplattenlabel, werden sie definitiv über die Festplattengröße stolpern. Die Speicherkapazität ist entweder in Gigabyte (GB) oder Terabyte (TB) angegeben. Heutzutage gibt es, bedingt durch den technischen Fortschritt in der Geschichte der Festplatte, selten noch Festplatten mit der Speicherkapazitätsangabe von Megabyte (MB).
Angaben auf einem Festplattenlabel - die Prüfzeichen
Das alles und noch weitere Infos können Sie auf einem Festplattenlabel ablesen. Doch vielleicht fragen Sie sich, was die ganzen Symbole bedeuten?
Die Zeichen oder auch Symbole sind sogenannte Prüfzeichen.
Prüfzeichen geben Ihnen Aussagen über die Sicherheit und Qualität der Produkte. Auf den Festplatten sind die Prüfzeichen oft nebeneinander und unter-/übereinander.
Es gibt das Prüfzeichen „CE“, „cRLus“, eine durchstrichene Mülltonne, ein kaputtes Glas und viele mehr. Weitere Piktogramme dienen als Hinweise. Teilweise sind Warnhinweise auch schriftlich auf den Labels festgehalten.
Die Angaben auf einem Festplattenlabel sind mitunter sehr komplex. Bei Interpretationsschwierigkeiten, beraten wir Sie gerne.
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